Die Fettabsaugung ist eine kosmetische Operation, die darauf abzielt, lokalisierte Fettdepots zu entfernen, aber sie ist nicht immer für die Behandlung von Adipositas geeignet. Menschen mit Adipositas können von einer Fettabsaugung profitieren, wenn sie bestimmte Problemzonen haben, die trotz Diät und Bewegung nicht verschwinden. In solchen Fällen kann eine Fettabsaugung jedoch nur eine ästhetische Verbesserung bieten und sollte nicht als primäre Behandlung für Adipositas betrachtet werden. Die Behandlung von Adipositas erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der Ernährungsumstellung, Bewegung, Verhaltensänderungen und möglicherweise medizinische Interventionen umfasst. Dazu gehören Diäten, Bewegungsprogramme, Verhaltenstherapie, Medikamente und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe wie bariatrische Operationen.
Wie weiß ich, ob ich Adipositas habe?
Adipositas ist eine komplexe Erkrankung, die durch einen übermäßigen Fettgewebsanteil im Körper gekennzeichnet ist. Knochen, Muskeln und Organe werden übermäßig belastet und es bestehen ernsthafte gesundheitliche Risiken, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gelenkproblemen und mehr.
Weil die Selbstwahrnehmung oft trügen kann, sind objektive Kriterien hilfreich, wenn man sich mit dem eigenen Gewicht beschäftigt.
Der BMI – Body Mass Index ist eine solche objektive Richtlinie, anhand derer man bestimmen kann, ob man sich in Sachen Gewicht im Normbereich befindet oder unter Über- bzw. Untergewicht leidet.
BMI Tabelle:
unter 18,5: Untergewicht
18,6-24,9 Normalgewicht
25-29,9 Übergewicht
über 30 starkes Übergewicht/Adipositas
Wie errechnet man den BMI?
Die Formel dafür ist ganz einfach: Körpergewicht geteilt durch die Körpergröße im Quadrat. Beispiel: Bei einer Größe von 1,70 m und einem Gewicht von70 kg rechnet man also 70 dividiert durch (1,7 x 1,7), also 70 : 2,89 0 24,22. Laut BMI-Tabelle liegt man damit gerade noch im idealen Bereich.